Der Buchmacher – Freund, oder Feind mit hohem Gehalt?
Ein Bookie bietet Wetten zu unterschiedlichen Quoten an. Dabei wird vornehmlich auf verschiedene sportliche Veranstaltungen, wie zum Beispiel Pferderennen, Fußball, Eishockey, Basketball oder anderer Sportarten gesetzt. Seinen Ursprung hat das Wetten in England. Ein seriöser Buchmacher garantiert die Auszahlung der Gewinne. Vor wenigen Jahren war das Gros der Bookies in traditionellen Ansässig. Durch das Zeitalter der Digitalisierung jedoch, offerieren sie den für ihre Angebote im Internet.
Lizenzen bei den Bookies
Um die schwarzen Schafe in der Branche herauszufiltern, gibt es zahlreiche Regularien, die den seriösen Buchmacher auferlegt werden. So muss er in Deutschland beispielsweise eine behördliche Erlaubnis haben, um legal wetten anbieten zu können. Ähnliche Regulierungen und Lizenzierungen gibt es auch von anderen EU-Staaten. Besonders beliebt sind dabei die Lizenzen der Insel Malta. Mittlerweile bieten die Buchmacher allerdings nicht nur die klassischen Sportwetten, sondern auch einen Casino Bereich an. Hier stehen sogar mit unter Live-Casinos zur Wahl, in denen die Spieler sich mittels Kamera mit den Bildern verständigen und an einem Tisch spielen können.
Fragen und Antworten zum Buchmacher
Wie arbeitet ein Bookie?
Der Buchmacher arbeitet immer mit der Quote. Sie wird aus mehreren Faktoren gleichzeitig berechnet und ist essenziell beim Wetteinsatz. Je höher die Quote, desto höher ist auch der vermeintliche Gewinn. Und die Kurse optimal bestimmen zu können, kontrollieren die Buchmacher mehrmals am Tag die Entwicklungen im Bereich der Sportwetten. Dadurch findet auch eine ständige Veränderung der Quoten statt.
Wie hoch ist das Gehalt der Buchmacher?
Die Bookies verdienen bei jedem Wetteinsatz mit. Wie das geht? Über die Quoten regulieren sie ihre Marge. Meist beträgt diese zwischen 5 und 12 Prozent. Egal, ob eine Wette gewonnen oder verloren wird, der Buchmacher konnte in jedem Fall seinen Verdienst. Viele Tipper setzen gern auf die Favoriten in einer Partie. Allerdings sind aus Sicht des Buchmachers die Wetten auf ein Unentschieden oder einen Außenseiter besser, da er in dem Fall die Einsätze nicht zwangsläufig Auszahlung muss. Ein fixes Gehalt erhalten angestellte Bookies meistens nicht, Sie werden über Ihre Gewinnquoten bezahlt.
Wer war der erste Buchmacher ?
Ladbrokes war der erste Sportwettenanbieter der Wetten anbot. Gegründet wurde das Unternehmen bereits 1886 in England. Auch heute noch ist Ladbrokes als online Buchmacher sowie Wettbüro vor Ort aktiv.
Braucht der Bookie eine Ausbildung?
Um als Buchmacher am Markt aktiv sein zu dürfen, wird eine spezielle Konzession benötigt. Dies ist auch mit einem größeren finanziellen Aufwand verbunden, der nur für wirklich finanzstarke Unternehmen machbar ist. Das Gros der Buchmacher hat seinen Sitz auf Malta oder Gibraltar. Dort werden sie von den ansässigen Aufsichtsbehörden reguliert und sind ebenfalls von ihnen lizenziert.
Wann darf ein Buchmacher Wetten anbieten?
Wenn ein Bookie eine Lizenz hat, darf er auch offiziell Wetten offerieren. Dabei ist unerheblich, ob das Unternehmen in Deutschland oder in einem EU-Staat lizenziert ist.