EuroMillions Erfahrung – Aktueller Testbericht 2017
Bei EuroMillions handelt es sich um eine Mehrstaatenlotterie, die im sogenannten Totalisationsverfahren gespielt wird. Das bedeutet, dass die Teilnehmer untereinander wetten – statt gegen einen Buchmacher. Diese Art der Wetten wurde um 1865 in Frankreich erfunden, wobei nicht klar ist, auf wen die Erfindung letztlich zurückgeht. Einige Quellen sprechen diese dem Chemiker und Parfümhändler Pierre Ollier zu, während andere Quellen von Joseph Oller, einem Rennstallbesitzer, der auch den legendären Nachtclub Moulin Rouge gegründet hatte, als Erfinder des Totalisators sprechen. Führender Anbieter für Euro Millions Spiele ist der Anbieter Tipp24. EuroMillions wurde ab dem 13. Februar 2004 vorerst in Spanien, Frankreich und Großbritannien gespielt. Noch im selben Jahr klinkten sich aber auch Irland, Portugal, Belgien, Luxemburg, die Schweiz, Liechtenstein und Österreich in die Lotterie ein. Liechtenstein nimmt bei EuroMillions bis heute allerdings nur eine passive Rolle ein und besitzt keinerlei organisatorischen Einfluss.
[table id=10 /]
Die Anbieter in der Übersicht
Lottohelden
Der Online-Anbieter Lottohelden bietet neben dem Normalschein für EuroMillions auch einen Systemschein, System-Anteile und einen Dauerschein an und veröffentlicht natürlich auch die Gewinnzahlen. Lottofreunde, die via Lottohelden an EuroMillions teilnehmen wollen, erhalten ihre Gewinne automatisch ausgezahlt. Darüber hinaus werden sie per SMS und E-Mail über ihren Gewinn informiert. Auch auf der Homepage sind die Gewinnzahlen schon kurz nach den Ziehungen am Dienstag und Freitag einzusehen. Wer zum ersten Mal an der EuroMillions-Lotterie teilnimmt, erhält darüber hinaus einen Gratis-Tipp. Wer sich vor der Tippabgabe über die Lotterie informieren möchte, findet auf der Seite von Lottohelden außerdem hilfreiche Informationen zum Spiel. Unter anderem wird anschaulich erklärt, wie die Tipps abgegeben werden. Einen intensiven Testbericht zu Lottohelden können Sie hier finden.
Die Kosten bei Lottohelden
Die Kosten für die Einsätze richten sich bei Lottohelden danach, für welchen Spielschein sich der Lottofreund entscheidet. Beispielsweise hat er die Möglichkeit, einen Quicktipp mit fünf zufällligen Zahlen abzugeben. Ein Quicktipp mit fünf Zahlen kostet 2,75 Euro. Insgesamt kann der Spieler bis zu acht Quicktipps auf einmal abgeben, diese kosten 22 Euro. Diese Beträge gelten auch für den Normalschein, bei dem der Spieler die Zahlen selbst auswählt. Der Preis für einen Systemschein richtet sich nach der Zahl der Kombinationsmöglichkeiten. So kostet beispielsweise ein Systemschein, mit dem 168 mögliche Kombinationen abgedeckt werden, einen Betrag von 462 Euro. Der entsprechende Dauer-Systemschein schlägt mit 1.848 Euro zu Buche. Spieler, die keinen derart hohen Betrag riskieren wollen, können aber auch Systemschein-Anteile erwerben. Ein Anteil für einen Systemschein, der dem Spieler 216 Chancen bietet, kostet 18 Euro, ein Schein mit 1.176 Chancen 22 Euro und ein Schein mit 2.520 Chancen 66 Euro.
Fazit zu Lottohelden
Kundenfreundlichkeit steht bei Lottohelden für die Lotterie EuroMillions an oberster Stelle. So haben die Spieler auf der Unterseite dieser Lotterie, durch die sich völlig intuitiv navigieren lässt, vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für ihre Teilnahme an EuroMillions. Ein zusätzlicher Service, der nicht selbstverständlich ist, besteht darin, dass die Spieler im Fall eines Gewinns per Mail und SMS benachrichtigt werden.
Lottoland
Beim Anbieter Lottoland finden Lottofreunde hingegen ein umfangreiches Angebot rund um die Lotterie EuroMillions. Eine Spielreihe 5 aus 50 und 2 aus 12 Sternzahlen kostet die Lottospieler 2,75 Euro. Zusätzlich finden die Spieler Informationen zu den Zahlen und Quoten sowie ein eigenes Magazin, in dem wissenswerte Informationen über die Lotterie veröffentlicht werden. Hier finden Sie einen ausführlichen Lottoland Testbericht.
Lottoland Kosten
Ein einzelner Spielschein mit fünf Zahlen sowie zwei Sternzahlen kostet bei Lottoland für eine Spielrunde 2,95 Euro. Der Spieler kann seinen Spielschein aber auch für bis zu 52 Wochen laufen lassen. Dann beträgt der Einsatz 153,40 Euro. Insgesamt kann der Spieler bis zu sechs Spielreihen in einem Zug machen. Diese kosten für eine Woche 17,70 Euro, für 52 Wochen 920,40 Euro.
Fazit zu Lottoland
Lottofreunde, die an der Lotterie EuroMillions teilnehmen möchten, können das zu einem günstigen Preis machen. Allerdings ist das Angebot für diese Lotterie etwas spartanisch gestaltet. Die Spieler können nämlich nur Normalscheine in verschiedenen Varianten abgeben.
Tipp24
Bei Tipp24 finden die Spieler direkt auf der Unterseite von EuroMillions bis zu zehn Spielscheine, wo sie direkt tippen und den Schein abgeben können. Direkt unter den Scheinen stehen auch Annahmeschluss und das nächste Ziehungsdatum. Ebenfalls dort finden die Spieler Informationen zur EuroMillions-Lotterie, direkt daneben alle Zahlen sowie Quoten und einen Link zur „EuroMillions Hilfe“. Wir haben das Angebot EuroMillionen bei Tipp24 ausführlich getestet.
Tipp24 Kosten
Ein einzelner Tippschein kostet für die Teilnahme an einer Ziehung bei Tipp24 drei Euro. Jeder weitere ausgefüllte Tippschein kostet weitere drei Euro. Insgesamt stehen auf der Seite zehn Spielscheine zur Verfügung, sodass die Teilnahme an einer EuroMillions-Einzelziehung maximal 60 Euro kostet. Die gleichen Preise gelten für Dauerscheine, wobei der jeweilige Betrag wöchentlich vom Konto des Kunden abgebucht wird.
Fazit zu Tipp24
So einfach und transparent wie die komplette Seite ist auch diese Lotterie bei Tipp24 gestaltet. Durch die Möglichkeit, einen Dauerschein abzugeben oder die Scheine per Zufallsprinzip ausfüllen zu lassen, bleibt das Angebot für diese Lotterie facettenreich und trotzdem noch übersichtlich. Besonders positiv fällt auf, dass für jede erdenkliche Variante gleiche Preise gelten.
Unser Anbieter Fazit
Sowohl Lottohelden als auch Lottoland und Tipp24 bieten ein umfangreiches Angebot rund um die Mehrstaatenlotterie EuroMillions. Der Anbieter Tipp24 punktet bei EuroMillions allerdings besonders mit seinem übersichtlichen Angebot. Denn hier finden Glücksspieler alles auf einer Seite übersichtlich präsentiert, vom Spielschein über die Hilfethemen bis hin zu Informationen zur Lotterie an sich. Darüber hinaus bietet Tipp24 den Spielern regelmäßig zusätzliche Aktionen wie beispielsweise die Verlosung von Gratis-Losen für andere Lotterien. Zudem überzeugt dieser Anbieter mit einem äußerst kompetenten Kundenservice, der jederzeit mit Rat und Tat zur Seite steht.
Die Organisatoren
Betrieben wird die Lotterie EuroMillions gemeinschaftlich von den nationalen Lotterien, die hierfür auf europäischer Ebene zusammenarbeiten. Das hat wiederum zur Folge, dass sich mehr Lottofreunde erreichen lassen und somit höhere Jackpots angeboten werden können. Schließlich leben in den teilnehmenden Ländern nahezu 220 Millionen Menschen.
Nach welchem Format wird gespielt?
Im September 2016 wurde die Spielformel geändert. Seither müssen die Spieler fünf Zahlen aus dem Zahlenraum von 1 bis 50 sowie zwei aus zwölf Sternzahlen tippen. Daraus ergibt sich die Spielformel „2 aus 50 plus 2 aus 12“. Diese ist, anders als die Zahl der Mitspieler, ein wichtiger Faktor für die Gewinnwahrscheinlichkeit. In der Regel ist der Jackpot bei Euro Millionen wesentlich höher als bei den diversen Lotterien der nationalen Lotterien wie etwa 6 aus 49.
Fixe Obergrenzen für Gewinne gelten seit 17. Februar 2012. Seitdem liegt die oberste Grenze bei einem Betrag von 190 Millionen Euro. Diese Maximalbegrenzung funktioniert folgendermaßen: In den ersten Runden, in denen die Obergrenze für den Gewinn erreicht wird, werden die darüber hinaus gehenden Beträge in den nächstniedrigeren Rang gegeben. Sollte es im ersten Rang keinen Gewinner geben, bleibt die Gewinnsumme für die folgenden vier Ziehungen stehen. Sollte in der anschließenden fünften Runde ebenfalls kein Gewinner im ersten Rang ermittelt werden können, erfolgt der sogenannte „Rolldown“. Dann wird der Gewinn aus dem ersten Rang auf den nächstfolgenden umgelegt. Dieses Prinzip wurde am 21. Februar 2012 eingeführt. Nachdem der Rolldown erfolgt ist, beträgt der Gewinnbetrag in der nachfolgenden Ziehung wieder 17 Millionen.
Wann finden die Ziehungen statt?
Die Ziehung der Zahlen für EuroMillions findet allwöchentlich dienstags und freitags zwischen 20.45 Uhr und 21.30 Uhr in der französischen Hauptstadt Paris statt und gilt für alle teilnehmenden Länder. Für ein ausgefülltes Tippfeld mit fünf Zahlen sowie zwei Sternzahlen bezahlen die Spieler einen Betrag von €2,20. In Österreich setzt sich dieser beispielsweise aus dem Wetteinsatz von 1,369 € sowie dem Verwaltungskostenbeitrag zusammen. Letzterer beträgt €0,561. 50 Prozent des Gesamtbetrages werden wiederum an die Sieger in den diversen Gewinnklassen ausgeschüttet. In Deutschland ist es Lottofreunden nicht möglich, über die Landeslotterien an EuroMillions teilzunehmen. Der Grund: Diese sind bislang nicht dem europäischen Verbund von EuroMillionen beigetreten. Über Online-Anbieter wie Lottoland, Lottobay, Lottohelden oder Tipp24 können Lottofreunde allerdings sehr wohl an den EuroMillions teilnehmen. Diese Plattformen werden von privater Hand betrieben. Sollten sie einen großen Gewinn auszahlen müssen, wird dieses Risiko entweder durch das Betriebsvermögen oder Versicherungen abgedeckt.
Die Gewinnklassen
Insgesamt gibt es bei EuroMillions 13 verschiedene Gewinnklassen. Auf diese wird das Preisgeld insgesamt verteilt, wobei 50 Prozent des gesamten Einsatzes als Gewinn ausgeschüttet werden. Für den Hauptgewinn, auf den 48 Prozent der Gesamtsumme entfallen, werden fünf richtige Zahlen sowie zwei korrekte Sternzahlen benötigt. Für einen Gewinn in der niedrigsten Gewinnklasse, auf den immerhin 18,25 Prozent der Gewinnsumme entfallen, benötigen Lottofreunde dagegen nur zwei richtige Zahlen.
Gewinnklasse | Anzahl der Gewinner |
Gewinnbetrag in € |
I | 1 | 25.880.509 |
II | 3 | 270.663,60 |
III | 3 | 63.040,60 |
IV | 46 | 2.010,90 |
V | 724 | 136,20 |
VI | 1.808 | 76,10 |
VII | 1.714 | 45,50 |
VIII | 24.548 | 14,60 |
IX | 33.053 | 11,50 |
X | 73.036 | 9,80 |
XI | 119.818 | 8,40 |
XII | 449.761 | 6,70 |
XIII | 975.867 | 3,80 |
Die Gewinnchancen
Zwar liegen die Gewinne bei EuroMillions deutlich höher als bei den verschiedenen nationalen Lotterien, etwa der National Lottery in Großbritannien oder bei 6 aus 49, allerdings sind die Gewinnchancen meist deutlich niedriger. Die einzige Ausnahme stellt die Lotterie 6 aus 49 dar, wo die Gewinnchancen für den Hauptgewinn identisch mit jenen aus Euro Millions sind.
Gewinnklasse | Gewinnzahlen |
Gewinnwahrscheinlichkeit |
I (Jackpot) | 5 Richtige + 2 Sternzahlen | 25.880.509 Euro |
II | 5 Richtige + 1 Sternzahl | 270.663,60 Euro |
III | 5 Richtige | 63.040,60 Euro |
IV | 4 Richtige + 2 Sternzahlen | 2.010,90 Euro |
V | 4 Richtige + 1 Sternzahl | 136,20 Euro |
VI | 3 Richtige + 2 Sternzahl | 76,10 Euro |
VII | 4 Richtige | 45,50 Euro |
VIII | 2 Richtige + 2 Sternzahlen | 14,60 Euro |
IX | 3 Richtige + 1 Sternzahl | 11,50 Euro |
X | 3 Richtige | 9,80 Euro |
XI | 1 Richtige + 2 Sternzahlen | 8,40 Euro |
XII | 2 Richtige + 1 Sternzahl | 6,70 Euro |
XIII | 2 Richtige | 3,80 Euro |
Seit dem Jahr 2007 werden außerdem die sogenannten Super-Jackpots ausgespielt. Meist erfolgen diese Ziehungen zweimal jährlich und finden in der Regel im Frühling und Herbst statt. Die Gewinne liegen hier zwischen beachtlichen 100 und 130 Millionen Euro. Einen besonders guten Artikel zur Erklärung der Gewinnwahrscheinlichkeit finden Sie auf der Seite von Werner Brefeld
Die bisher höchsten Jackpots
Erstmals einen Rekordbetrag bei Euro Millions in Höhe von etwa 115,4 Millionen Euro gewann Dolores McNamara am 29. Juli 2003. Ein Rekordjackpot in Höhe von 183 Millionen Euro wurde am 3. Februar 2006 geknackt, nachdem es zuvor über elf Ziehungen hinweg keinen Hauptgewinner gab. Ein Portugiese und zwei Franzosen teilten sich diesen Betrag und erhielten jeweils eine Auszahlung in Höhe von 61.191.026 Euro. Weil der Jackpot nicht noch weiter ansteigen sollte, wurden zwischen 2006 und 2009 die Regeln dahingehend geändert, dass der Jackpot auf den nächsten Rang aufgeteilt werden muss, wenn er bis dahin nicht geknackt wurde. Nachdem sich bis dato 183 Millionen Euro angesammelt hatten, erfolgte dieses Prinzip erstmals am 17. November 2006. Weil die Summe unter den Siegern des zweiten Ranges aufgeteilt wurde, erhielten die 20 Gewinner jeweils eine Summe von 9,6 Millionen Euro.
Das Ehepaar Bayford aus England schaffte es am 10. August 2012 erstmals, den bislang höchsten Jackpot mit einer Summe von 190 Millionen Euro zu knacken. Ausgezahlt wurden wegen der Euro-Schwäche allerdings lediglich 148,6 Millionen Pfund. Der nächste Jackpot, der mit einem Betrag von 190 Millionen Euro gefüllt war, wurde von einem Portugiesen geknackt. Ausgezahlt wurden diesem aber lediglich 152 Millionen Euro, weil es in Portugal eine Glücksspielsteuer in Höhe von 20 Prozent gibt. Das schottische Ehepaar Weir schaffte es schließlich am 12. Juli 2011, den bislang dritthöchsten Jackpot in Höhe von circa 185 Millionen Euro zu knacken, was 161,6 Millionen Pfund entsprach. Ein Jackpot in Höhe von 169,8 Millionen Euro wurde am 13. November 2012 von zwei Franzosen geknackt, zudem am 13. September 2011 ein Jackpot in Höhe von etwa 162,3 Millionen Euro sowie am 29. März 2013 ein Jackpot mit einer Höhe von circa 132,5 Millionen Euro.
Die meisten Gewinner kommen aus Großbritannien
Die nächsthöheren Rekord-Jackpots in Höhe von etwa 129,8 Millionen Euro – also 113 Millionen Pfund – und ein Jackpot mit nahezu 129,4 Millionen Euro wurde am 8. Oktober 2010 von einem anonymen Briten und respektive am 14. März 2014 von einem Engländer geknackt. Ein Einzelgewinn in Höhe von 126,2 Millionen Euro erreichte eine Spanierin, gefolgt von einem Gewinn über etwa 127,3 Millionen Euro am 13. Juni 2014, der ebenfalls an einen (anonymen) Spanier ging. Zwei weitere Einzelgewinne mit einem Betrag von mehr als 110 Millionen Euro schafften am 13. Mai 2011 der Spanier Delago Rodriguez (121 Millionen) und am 7. Oktober 2011 ein Engländer (117,7 Millionen Euro, also 101,2 Millionen Pfund.
Auch in deutschsprachigen Ländern wurden bereits einige Spitzengewinne ausgeschüttet – so etwa am 23. August 2013 im schweizerischen Wallis. Vom Gewinn in Höhe von 93.948.087 Euro wurden allerdings mindestens 25 Prozent Steuern abgezogen. Ein Luxemburger erzielte am 27. September 2013 einen Gewinn von 65.793.284 Euro und ein Kärntner am 16. Mai 2008 einen Betrag von 55.609.411 Euro. Eine kleine Inspiration um die Gewinne auszugeben können Sie im nachfolgenden Video finden.
Der Unterschied zwischen EuroMillionen und EuroJackpot
Sowohl bei EuroMillions als auch beim EuroJackpot handelt es sich um europäische Lotterien, die sich vom Spielprinzip her stark ähneln. Der große Unterschied besteht in der Tatsache, dass beim EuroJackpot zwei aus zehn Eurozahlen gezogen werden, während es bei EuroMillions zwei aus zwölf Sternzahlen sind. Auch die Länder unterscheiden sich. Während in Spanien sowohl EuroMillions als auch der EuroJackpot ausgespielt werden, beteiligen sich die anderen EuroMillions-Länder nicht am EuroJackpot. Stattdessen nehmen an dieser Lotterie neben Deutschland auch Estland, Dänemark, Finnland, Island, Litauen, Lettland, Kroatien, Italien, Schweden, Norwegen, die Niederlande Spanien, Tschechien, Slowenien, die Slowakei und Ungarn teil. Die nationalen Lottogesellschaften haben hier also die Chance darauf, rund 269 Millionen Einwohner direkt zu erreichen.
Ein weiterer Unterschied liegt in der Höhe des Jackpots. So bewegt sich dieser bei EuroMillions in einer Größenordnung zwischen 17 und 190 Millionen Euro, bei EuroJackpot hingegen zwischen zehn und maximal 90 Millionen Euro. Im Vergleich zu den nationalen staatlichen Lotterien sind die Jackpots bei beiden Mehrstaatenlotterien zwar wesentlich höher, dafür sind die Gewinnchancen deutlich geringer.
Die beliebteste Lotterie in Europa
Die Tatsache, dass der Jackpot bei EuroMillions regelmäßig eine Höhe erreicht, die einen Gewinner in die Riege der reichsten Menschen des jeweiligen Landes katapultieren kann, macht EuroMillions zur beliebtesten Lotterie in Europa. Schließlich kann ein Lottospieler mit dem nötigen Quäntchen Glück sogar den Top-Jackpot in Höhe von 190 Millionen Euro knacken. Im Vergleich dazu: Bei den nationalen staatlichen Lotterien liegt der Top-Jackpot lediglich bei einer Höhe von rund fünf Millionen Euro. Dank der diversen Online-Anbieter haben inzwischen auch Spieler aus Deutschland die Chance darauf, den Top-Jackpot zu knacken, und das sogar bequem vom heimischen PC aus oder von unterwegs via Laptop, Tablet oder Smartphone. Und das Beste daran: Bereits der zweite Gewinnrang reicht vielfach schon aus, um einen Spieler zum Millionär zu machen.
Und die Chance, in den elitären Club der Millionäre aufgenommen zu werden, hat grundsätzlich jeder. Das zeigt allein der Blick auf die vergangenen Ziehungen: Diese stammten nämlich aus den verschiedensten Ländern und völlig unterschiedlichen sozialen Verhältnissen. Lottospieler haben bei dieser Lotterie sogar die Chance, reicher zu werden als so mancher Spitzensportler oder Popstar – mit den 190 Millionen-Euro-Top-Jackpots zählt EuroMillions zu den Lotterien mit den höchsten Lotterie-Auszahlungen auf der ganzen Welt. Und Spieler, die das nötige Tippglück für den TopJackpot mitbringen, erhalten den Gewinn sogar direkt ausgezahlt, falls ihre Zahlen gezogen werden.
Die Auszahlung
Bei den großen Lotterien in den USA ist es üblich, dass sich die Gewinner entscheiden müssen, wie sie den Gewinn ausgezahlt haben möchten. Sie können sich beispielsweise für eine sofortige Auszahlung entscheiden, in diesem Fall müssen sie allerdings erhebliche Steuern auf die Gewinnsumme bezahlen. Alternativ können sie sich auch für eine sogenannte Annuitätszahlung entscheiden. Dann wird der Gewinn aufgeteilt und in 30 Jahresraten ausgezahlt. EuroMillionen dagegen zahlt den kompletten Betrag ohne jegliche Einschränkung steuerfrei aus, ganz gleich, um welche Gewinnsumme es sich handelt. Lottospieler, die mit ihrem Tipp bei EuroMillions gewinnen, müssen die Gewinne ihrer jeweiligen Steuerbehörde selbst melden. Lottofreunde aus Deutschland dagegen müssen ihre Gewinne grundsätzlich nicht versteuern.
Was passiert, wenn es keinen Gewinner gibt?
Falls bei einer EuroMillions-Ziehung niemand die richtigen Zahlen getippt hat, wird der zur Ausschüttung vorgesehene Betrag dem Jackpot der nächsten Ziehung zugeschlagen, wodurch der Jackpot weiter anwächst. Natürlich lockt es umso mehr Lottospieler an, je höher der Jackpot ist. Weil dann die Konkurrenz größer ist, bevorzugen erfahrene Lottofreunde eher kleine Jackpots. Der Grund: Sie können zwar insgesamt weniger gewinnen. Weil jedoch weniger Spieler teilnehmen, ist die Gefahr geringer, dass sie den Jackpot mit anderen Lottospielern teilen müssen.
Wo herrscht das größte EuroMillions Fieber?
An der Spitze der EuroMillions-Freunde stehen die Briten: So werden in Großbritannien circa 35 Prozent aller Lottoscheine für EuroMillions in Großbritannien verkauft. Besonders beliebt ist die Lotterie aber auch in Frankreich und Spanien. Die meisten Jackpots gingen allerdings nach Portugal. Das ist vor allem in Bezug auf die Größe des Landes erstaunlich. Denn bislang haben mehr Lottospieler aus Portugal gewonnen als aus deutlich bevölkerungsreicheren Ländern. Bemerkenswert ist auch eine Kuriosität aus Großbritannien: Wesentlich mehr schottische Spieler hatten das nötige Tippglück als Lottofreunde aus anderen Teilen des Vereinigten Königreiches.
Die Gewinnabfrage
EuroMillions bietet Lottofreunden aus ganz Europa eine automatische Gewinnabfrage an, mit der sie bequem von zu Hause aus die Zahlen vergleichen können. Die Lottospieler brauchen dafür nur auf der EuroMillions-Homepage unter die Rubrik Gewinnabfrage zu gehen. Dort finden sie ein Feld mit den fünf Zahlen und den beiden Sternzahlen, in dem sie lediglich die Zahlen eintragen müssen, die sie getippt haben. Anschließend müssen sie nur noch auf den Button „Zahlen abgleichen“ drücken und erfahren direkt, ob sie gewonnen haben oder nicht.
Die Spielregeln
Für Lottofreunde, die erstmals an der Lotterie teilnehmen wollen, empfiehlt es sich, auf der Homepage einen Blick auf die Spielregeln zu werfen. Dort erfahren sie am einfachsten, wie das Spiel funktioniert. Und das sind die Spielregeln:
Deutsche Lottofreunde müssen älter als 18 Jahre sein, um an EuroMillions teilnehmen zu dürfen, dieses Mindestalter gilt allerdings auch für die meisten anderen Staaten Europas. Will jemand einen EuroMillions-Schein als Geschenk kaufen, gilt: Falls Eltern den Schein für ihre Kinder kaufen, steht der Gewinn den Eltern zu. Will jemand Neffen oder Enkel beschenken, haben im Fall eines Gewinns deren Erziehungsberechtigte einen Anspruch auf die Summe. Wer die EuroMillionen Lottoscheine offline kauft, muss übrigens eines bedenken: Die Angaben auf dem Schein müssen deutlich und gut lesbar sein. Lottoscheine, auf welchen die Angaben nicht lesbar sind, werden nicht akzeptiert und können somit auch nicht gewinnen.
Wann kauft man den Spielschein?
Auf keinen Fall sollten Lottofreunde bis zum letztmöglichen Zeitpunkt warten, um ihren Schein zu kaufen. Das ist der Tag der Ziehung vor 19 Uhr. Sämtliche Scheine, die zu einem späteren Zeitpunkt gekauft werden, sind ungültig und nehmen an der jeweiligen Ziehung nicht teil. Lottospieler können ihren Gewinn nur in jenem Land geltend machen, in welchem sie den Schein gekauft haben. Dass die Spieler Einwohner des Landes sind, ist dagegen keine zwingende Voraussetzung. Das bedeutet: Auch Urlaubsreisende können jederzeit einen Schein im Urlaubsland kaufen. Im Zweifelsfall müssen noch einmal in das Urlaubsland reisen, um den Gewinn geltend machen zu können.
Der rechtmäßige Besitzer eines Lottoscheins für die EuroMillions ist übrigens nicht der Käufer, sondern der Inhaber. Kauft ein Lottospieler einen EuroMillions Lottoschein im Laden, trägt ihn bei sich und verliert ihn, ist der Finder automatisch der Besitzer und hat einen Anspruch auf den Gewinn. Um ganz sicher zu gehen, sollten die Käufer deshalb ihren Namen und Unterschrift auf der Rückseite des Scheins anbringen und diesen – sofern das möglich ist – auch fotografieren. Dadurch kann der Käufer sein Eigentumsrecht nachweisen, falls es zu Rechtsstreitigkeiten kommen sollte. Dieses Problem lässt sich allerdings umgehen, wenn der Lottospieler seinen Schein online kauft.
Wer ist gewinnberechtigt?
Prinzipiell kann pro Lottoschein nur ein Spieler gewinnen. Wollen sich Spieler an einer Tippgemeinschaft beteiligen, müssen sie bereits im Vorfeld eine rechtliche Vereinbarung treffen. In dieser muss auch festgehalten sein, wie ein eventueller Gewinn unter den Teilnehmern der Spielgemeinschaft aufgeteilt wird. Die Gewinner haben nach der Ziehung 180 Tage lang Zeit, um ihren Anspruch geltend zu machen. Lässt ein Gewinner diese Zeitspanne verstreichen, so verfällt sein kompletter Anspruch auf die Gewinnsumme. Diese wird dann stattdessen für gemeinnützige Zwecke oder an Wohlfahrtsorganisationen gespendet. Deshalb sollten die Spieler ihre Scheine nach der Ziehung schnellstmöglich kontrollieren. Wird ein Schein gefälscht oder anderweitig verändert, so ist das sowohl in Deutschland als auch in allen teilnehmenden Ländern eine Straftat.
Die Superziehungen bei EuroMillions
Bei den Superziehungen von EuroMillions handelt es sich um besondere Ziehungen, die ausschließlich zu ganz besonderen Anlässen stattfinden. Besonders attraktiv macht diese Ziehungen die Tatsache, dass der reguläre Jackpot – ganz gleich, wie hoch er aktuell ist – auf einen Betrag von mindestens 100 Millionen Euro aufgestockt wird. Gerade deshalb werden diese Ziehungen von Lottofreunden mit besonders großer Spannung erwartet und verfolgt.
So belief sich der Superjackpot beispielsweise am 30. September 2016 auf einen Betrag von 130 Millionen Euro im ersten Rang. Als Superpots werden diese Jackpots bezeichnet, weil sie in der Regel deutlich höher als der reguläre Jackpot sind. Die Untergrenze liegt hier bei 100 Millionen Euro, wie hoch der Jackpot aber tatsächlich ausfällt, hängt davon ab, wie viel freie Gelder sich im allgemeinen Gewinnfonds befinden. Deshalb finden diese Ziehungen auch nicht in einem regelmäßigen Turnus statt, sondern nur an ganz besonderen Tagen. In aller Regel werden dafür Tage gewählt, die einen besonderen Bezug zur Lotterie EuroMillions haben, etwa an Jahrestagen von Regeländerungen. Aber auch weltweite Ereignisse wie die Sommerolympiade in London waren bereits der Anlass für eine Superziehung. Im Schnitt wurden seit 2007 alljährlich zwei Superziehungen abgehalten.
Wann erfährt man von den Superziehungen?
Lottofreunde, die sich insbesondere für die Superziehungen interessieren, sollten regelmäßig einen Blick auf die Homepage von EuroMillions werfen, wo diese rechtzeitig im Vorfeld angekündigt werden. Als jüngste Gewinnerin des Superjackpots dürfte übrigens die Studentin Ianthe Fullager in die Geschichte von EuroMillions eingehen. Sie wurde bei der EuroMillions-Superziehung am 26. September 2008 auf einen Streich um sieben Millionen Pfund reicher. Als sie von diesem Gewinn erfuhr, geriet sie zunächst in Panik und versteckte den Lottoschein in ihrem BH, um ihn nicht zu verlieren. Später behielt sie jedoch einen kühlen Kopf, legte das Geld an und begann ein Jura-Studium.
Systemscheine
Bei Lottofreunden werden Systemscheine für die Lotterie EuroMillions immer beliebter, weil diese die Wahrscheinlichkeit auf einen Gewinn erheblich steigern können. Der Grund: Auf einem Systemschein können die Spieler mehr als fünf reguläre Zahlen ankreuzen. Wer beispielsweise mit einem Systemschein mit sechs regulären Zahlen an der Ziehung teilnimmt, startet mit sechs verschiedenen Zahlenkombinationen. Weil sich die Gewinnchancen dadurch erhöhen, steigt natürlich auch der Preis für die jeweiligen Tippfelder an. Wer beispielsweise nach dem System 0503 spielt, das aus den fünf normalen Zahlen sowie drei Sternzahlen besteht, kann mit dem nötigen Quäntchen Glück direkt im zweiten Gewinnrang landen und einen satten Gewinn einstreichen.
Mit dem richtigen System zum Gewinn
Damit ist es aber noch längst nicht getan. Denn wer nach diesem System spielt, geht im Grunde mit drei verschiedenen Kombinationen in die nächste Ziehung. Das bedeutet: Dieser Lottospieler belegt dieselbe Gewinnklasse zweimal. Zusätzlich hat der Spieler, der dieses System wählt, in diesem Fall auch die Gewähr, dass die dritte Kombination automatisch im dritten Gewinnrang landet. Der Spieler hat also die Gelegenheit, gleich dreimal einen großen Gewinn auf seinem Konto verbuchen zu können.
Systemscheine eignen sich hervorragend für Spieler, die davon überzeugt sind, dass ihre Zahlen eine gute Chance haben oder für Spieler, die ihr Glück nicht nur auf sieben Zahlen setzen wollen. Denn mit nur einer oder zwei Zahlen mehr kann der Spieler eine Vielzahl von Kombinationen abdecken. Insgesamt gibt es elf verschiedene Varianten, um Systemtipps abzugeben. Grundsätzlich lassen sich Systemtipps aber fast ganz nach Belieben ausweiten. Falls der Spieler es wünscht, kann er bei einem Systemtipp sogar alle zwölf Sternzahlen ankreuzen. Damit landet der Lottofreund nämlich mit Sicherheit zwei Treffer. Wirklich objektive Zahlen für Ihren Tippschein erhalten Sie mit dem Zufallsgenerator von EuroMillions.